Millionärsratgeber: Leserfeedback zum Buch
Hier sammle ich Feedbacks zu dem Buch „Wie man durch inneren Reichtum mit äußerem Reichtum sinnvoll umgeht – für Millionäre“
Man bekommt einige tiefe Einblicke in das Leben von Menschen mit überdurchschnittlich viel Geld. Statt sie pauschal zu beneiden, scheint es oft angebrachter, den Einen oder Anderen zu bemitleiden …
Einige Feedbacks sind auch einfach nur interessant oder lehrreich.
- Wir nehmen gerne weitere Feedbacks entgegen. Besonders von Millionären (es gelten auch Dollarmillionäre, d.h. Menschen, deren Gesamtvermögen in Dollar ca. 1 Million beträgt, im Moment sind das um die 700.000,- Euro). Mit Namensnennung oder anonym ist beides willkommen.
- Aber auch von Lesern, die entweder einfach interessiert sind, zu lesen, was für Probleme man mit Geld haben kann, Lesern, die sich auf künftige Millionen vorbereiten oder sonstwie neugierig sind, nehmen wir gerne Feedback entgegen.
- Email-Adresse: cosmic-delivery@web.de
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Liebe Bärbel,
willst du mal hören, wie es in den USA zugeht? Ein Unternehmerbekannter von mir (besitzt über 30 Unternehmen) hat sich seinen ersten Ferrari gekauft. Hier in Deutschland müsste er den in der Tiefgarage verstecken wegen dem Neid der Nachbarn. In den USA kamen die Nachbarn mit einer Flasche Champagner um zu dem Auto zu gratulieren! Am Schluss kamen immer mehr Nachbarn, er rief ein Catering an und dann haben sie mit 40 Leuten spontan auf der Straße gefeiert.
Der Wagen fährt ziemlich schnell, wissen wir ja und in den USA darf man so schnell nirgends fahren, auch bekannt.
Was macht er? Der ruft einmal im Monat die Polizei an und sagt, es sei wieder so weit. Dann sperren die zwei Hauptzufahrtsstraßen zum Highway ab, er braust einmal mit Höchstgeschwindigkeit in seinem Ferrari drüber und fertig. Das Ganze kostet dann jedesmal einen Strafzettel von 18.000 Dollar (die haben da keine Punkte oder Führerscheinentzug wie wir hier, das kann die örtliche Polizei entscheiden und die entscheiden sich für das Geld), aber das juckt ihn nicht.
Das ist natürlich ziemlich verrückt und die Neider regen sich wieder auf. Aber der Mann hat Lebensfreude. Wenn der auf gute sinnvolle Ideen gebracht wird, dann setzt er die mit genauso viel Freude um (der tut bereits einiges in dem Bereich). Wenn du deinen Millionärsratgeber ins Englische übersetzen lässt (ist grad in Arbeit), dann bekommt der auch einen.
Alles Gute
A. (deutscher Unternehmer)
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Liebe Bärbel,
habe gerade in deinem „Millionärsratgeber“ nachgelesen, praktisch, so
Nachschlagewerke, denn bei mir in der Verwandtschaft toben sich grad einige so richtig aus, da kann ich schon etwas „Trost“ gebrauchen:
Mein Mann und ich wollen zurück nach Deutschland ziehen und in diesem Zuge will ich auch das Ferienhaus an der Cote-d’Azur gegen Höchstgebot verkaufen, weil es nur noch ein Klotz am Bein ist.
Mein Bruder wollte es ja schon immer haben, er hat aber kein Geld. Jetzt kam er auf eine super Idee: Papi soll ihm halt das Ferienhaus kaufen, weil, mir hat er es ja schließlich damals auch gekauft, nur gerecht also. Wir bekamen damals zwar alle die gleiche Summe von Papi, nur ist sein Haus im Wert gefallen und das Grundstück mit Ferienhaus hat sich (dank erteilter Baugenehmigung) verdreifacht. Aber das ist ja nicht seine Schuld. Papi soll’s richten. Ich sagte ihm, dass er eine komplett überzogene Vorstellung vom Vermögen unseres Vaters hat und dass Papi das – selbst, wenn er wollte – gar nicht könnte. O-ton Bruder: „Wie? Dann erben wir gar nicht so viel? Dann geht ja meine Rechnung nicht auf!! Von was soll ich denn dann leben?“
Seine Tochter fand die Idee das Ferienhaus zu kaufen eh blöd, denn: sie, als meine nächste verwandte erbt es ja sowieso und ich bin ja mit fast 40 ohnehin im Grufit-Alter. Wieso also etwas kaufen, was einem eh praktisch schon gehört?
Und dann hat meine Schwester noch den Vogel abgeschossen. (Anmerkung: Das ist nur eine Halbschwester: Dieselbe Mutter, aber der reiche Vater ist nicht ihrer, sie hat einen armen Vater). Sie meint, sie muss unbedingt sowieso alles erben, denn sie kann ja nix dafür, dass ihre Mutter einen falschen (dummen) Partner gewählt hat und sie deshalb so wenig graue Zellen hat. Bei mir hingegen hat sie den richtigen Partner gewählt (einen gescheiten), deshalb hab ich auch – im Gegensatz zu ihr – genug graue Zellen um selber mein Geld zu machen und brauche also nix erben. Immerhin hat sie genug Hirnschmalz um sich sowas auszudenken. Geht doch!
Ich hab mich kaputt gelacht über diese Argumentationen. Dachte, das amüsiert dich… brilliante Logik, oder? Wenn ich Familie hätte (sie hat keine Kinder) und
viel Geld am Ende des Lebens, ich würde alles der Wohlfahrt vermachen, jeden Cent, das sag ich dir!!!
Hat mir auch gezeigt, dass ich hieb- und stichfeste Vorsichtsmaßnahmen treffen muss und meinen Mann absichern. Sollte mir was passieren, die würden ihn ohne einen Cent auf die Straße setzen.
Und ich musste an die Geschichte deiner kenianischen Au-pairs denken, die, mit ein paar Euro in der Tasche, nach Hause kommen und von der lieben Verwandtschaft ausgeplündert werden. Siehst du, ist in Dtl. auch nicht anders!
Alles Liebe
P.
Anm.: Ich hatte sie gefragt ob ich das veröffentlichen darf. Hier die Antwort:
Ja, klar kannst du das schreiben. Ich habe noch eine Ergänzung. Es wird
immer wilder.
Meine Eltern wollen bei uns im neuen Haus einziehen, weil unser neues Haus viel schöner ist als ihr jetziges. Außerdem ist das ja ein optimales Altersheim, mit uns, die ihnen alles machen und uns um sie kümmern. Und außerdem so praktisch. O-ton Mama: „Wenn wir dann das jetzige Haus verkaufen und bei euch wohnen hab ich dann endlich genug Geld um viel zu reisen, weil ich ja schon sehr gern in Luxus-
Hotels gehe und meine 10.000€ im Monat da oft nicht reichen.“
Was ich dann davon hätte, fragte ich. Ich muss dann mit meinem Geld teuer für meine Eltern aus- und anbauen, sie sind in meinem Haus, ich kann Krankenpfleger spielen während sie Geld verbrät.
Ja aber, so ihr Widerspruch, ich habe schließlich 10.000 Mark mit in die Ehe gebracht (vor 40 Jahren) und die hat mir mein Mann vermehrt. Und das sei nun eben das Haus. Ich erklärte ihr, dass ihr Mann ihr zum 60. Geburtstag 1 Million geschenkt hat, die sie zum 61. Geburtstag bereits verbraten hatte (mit der tatkräftigen Unterstützung meiner Schwester) und dass ich allein aus diesem Grund nicht gedenke ihr Geld zu geben, das mir bereits vermacht worden ist und das ich seit Jahren über diverse Ferienhäuser hinweg vermehre. Nun bin ich plötzlich der geldgeile
Schmarotzer in der Familie, der blöd genug ist zu arbeiten und dabei den anderen nicht die Butter auf dem 5-Sterne-Brot gönnt. Wofür arbeite ich denn, wenn nicht für ihre Luxusreisen??!
Anmerkung von Bärbel: Und ? Wie wäre es in deiner Familie, wenn du plötzlich ein Vielfaches von dem hättest wie die Anderen ? Wem könntest du etwas abgeben, ohne dass er es einfach nur verjubelt, wer würde anfangen, sich merkwürdig zu benehmen ? Würde sich euer Verhältnis trüben ? Überleg es dir genau, bevor du irgendwen beneidest. 🙂
Feedback
Liebe Bärbel
Bin gerade dabei dein neues Buch zu lesen – und möchte dir sagen – das gefällt mir.
Ist locker flockig geschrieben und du nimmst kein Blatt vor den Mund. Gut so. Das hätte ich in meiner Millionärs-Zeit brauchen können (Hinweis von Bärbel: Er verdient heute „nur noch“ deutlich über dem Durchschnitt, aber keine Millionen mehr). Ein Bewusstsein für das was ich da habe und tun kann wäre damals sehr gut für mich gewesen. Doch ich hatte, so im Nachhinein betrachtet, gar keinen richtigen Bezug dazu und vor allem wenig Wertbewusstsein für „mein“ Geld. Das wurde regelrecht gescheffelt – ohne Nachdenken – und es musste immer mehr sein.
Das ist zum Glück heute anders.
Danke und alles Liebe
XY1
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Liebe Bärbel,
… Ich finde es gut, dass du die Leser duzt. Das tut einigen der blasierten Brüder ganz gut… (Zielgruppenleser, über 80 Jahre alt, ärgert sich über manche Kollegen im Golfclub).
XY2
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Ich habe an vielen Stellen herzhaft gelacht. Da erkenne ich doch einiges wieder. (Zielgruppenleserin, 79 Jahre alt). Da ist offenbar einiges noch genauso wie in meinen jungen Jahren.
XY3
Gesprächsnotiz
nach einem Vortrag mit einem Leser
„Ich komme seit der Lektüre nicht umhin mich vermehrt selbst zu beobachten. Dabei ist mir einiges aufgefallen.
Beispielsweise erhielt ich gestern eine freundliche Weihnachtsgrußkarte von jemandem mit dem ich gerade eine größere Auseinandersetzung hatte. „Na, die Karte hättest du sicher auch nicht bekommen, wenn du weniger Geld hättest“, dachte ich im ersten Moment zu mir selbst.
Im zweiten Moment ging mir auf, dass ich meinen finanziellen Erfolg ebenfalls vorwiegend meinen Kontakten verdanke. Ich pflege um die 50 Kontakte täglich aus genau diesem Grund. Und keiner von uns lässt den anderen aufgrund von einfachen Auseinandersetzungen gleich fallen. Dazu könnten wir uns alle noch zu sehr nutzen.
Dabei geht es ganz klar in erster Linie ums Geschäft.
Allerdings hat es auf den zweiten Blick auch seine Vorteile: Die Motivation mag noch nicht ideal sein, aber das Ergebnis ist, dass der Kreis zum Teil jahrzehntelang zusammenhält.
Ich habe einige Verwandte die nie soweit kommen. Denen geht es nicht um geschäftliche Kontaktpflege, sondern rein um die private. Aber damit kommen sie nicht weit. Stets gibt es etwas zu bemängeln an den anderen. Immer sind sie nicht gut genug. Der tut dieses, jener jenes und alles ist nicht zum Aushalten. Ich habe wahr und wahrhaftig eine Reihe von Verwandten die so gut wie keine Freunde haben, weil sie sich stets mit allen verstreiten und den Kontakt komplett abbrechen.
Dein Buch und diese Weihnachtskarte haben bei mir bewirkt, dass ich eine neue Dankbarkeit für die Beständigkeit meiner Kontakte empfinde und ich habe beschlossen, diese weiter zu pflegen aber ab sofort mehr mit dem Augenmerk auf der Menschlichkeit und der Dankbarkeit. Der geschäftliche Nutzen ist schön, aber ich werde ihn ab sofort an zweite Stelle nach dem menschlichen Kontakt stellen. Und das werde ich auch alle wissen lassen, mit denen ich diese Art von Kontakt pflegen möchte.
Vielleicht wäre das noch ein Thema für ein weiteres Kapitel in einem Folgebuch. Nicht alles was auf den ersten Blick negativ aussieht, ist ausschließlich negativ. Es kommt darauf an, was man daraus macht. Und das Gegenteil von den „nutzbringenden Kontakte“, nämlich sich beim geringsten Anlass mit allen für immer zu verstreiten, ist ja nun auch ganz und gar nicht sinnvoll. Da wäre es fast besser, sie hätten einen Grund um etwas länger bei der Stange zu bleiben.
Die hohe Kunst der Freundschaftspflege und der Versöhnung ohne jeden Nebennutzen zu erlernen, erscheint mir sehr wertvoll aber nicht immer einfach.“
XY4
Kommentar meines Verlegers
Ich (Bärbel) hatte ja ursprünglich gedacht, dieses Buch selbst in einer Miniauflage herauszubringen und es nur über mein Website zu vertreiben.“ So viele Millionäre gibt es ja nicht“, hatte ich gedacht. Konrad Halbig vom Koha-Verlag hatte mich dann aufgeklärt, dass es 798.000 Dollarmillionäre in Deutschland 2006 waren und dass es sich schon lohnen würde, wenn er es macht.
Konrad zum Thema Millionen:
Das Thema Geld war bei uns in der Rebirthingausbildung immer ein
wichtiges Thema und wir haben die alten Muster erforscht, angefangen von
„das Geld ist schmutzig“ bis „ich bin es nicht wert erfolgreich zu sein“
oder die Eltern bestrafen zu wollen, indem ich ein Versager bin nach dem
Motto „schaut her, was ihr aus mir gemacht habt“. Doch primär haben wir
auf der mentalen Ebene mit diesen Mustern gearbeitet. Das Buch „Fühle
mit dem Herzen und du wirst deinen Leben begegnen“ war deshalb für mich
schon ein Quantensprung, weil es die mentale Ebene mit der Emotionalen
Ebene klar verbindet. Für mich sind deshalb die gewünschten Ziele viel
schneller erreichbar geworden. Und als Bärbel mir von ihren neuen Buch
„Wie man durch inneren Reichtum mit äußeren Reichtum sinnvoll umgeht“
erzählte, war mir klar, dass dieses Buch wieder ein Quantensprung beim
Thema Geld ist. Mir war klar, wenn ICH all die Probleme, die Millionäre
auf der Geldebene haben JETZT in mir heile, dass dann:
1. ich viel schneller Millionär werden kann, wenn ich das seinmöchte.Bitte überlege wie viel Menschen Lotto spielen oder wie viel Menschensich die Fernsehshows von Günter Jauch anschauen „Wer wird Millionär“.Wie oft fragen sich diese Menschen: „Bin ich wirklich bereit dafür?“
2. Ja, ich gehe sogar so weit, solange dieses Buch oder diesesThema in mir negative Bewertungen oder unangenehme Gefühle auslöst, istes eine Chance diese Themen in mir zu heilen, um dies nicht auf deräußeren Ebene zu manifestieren entweder als „Verlierer“ (es soll jaMenschen geben, die Geiz geil finden und lieber diese Energiekultivieren als im Überfluss zu sein) oder auf der jeweiligen
persönlichen Projektionsschiene von „Jetzt dreht die Bärbel ab“ bis zu
„mich macht dieses Buch aggressiv“.
Ich hätte nicht gedacht, was dieses Buch „Wie man durch inneren Reichtum
mit äußeren Reichtum sinnvoll umgeht“ alles an Emotionen auslösen kann.
Ähnlich viele wie bei ihrem letzten Buch „Sex wie auf Wolke 7″. Und ich
finde auch dieses Buch hat Tiefe, Weisheit und ist ein großes Geschenk.
Ich fände es schön wenn alle Wesen im Überfluss leben würden. Im
Überfluss von Liebe, von Freunden, von Geld und wenn wir in unserer
Arbeit tiefe Erfüllung finden. Ich fände es schön, wenn Wünsche nicht
aus der Ebene von Mangel entstehen, sondern aus der Ebene von Liebe,
Kreativität, Wohlstand, Überfluss und wenn doch Mangel und Verletzung
die Ursache von Wünschen ist, dass wir sie nicht bewerten, sondern
Heilung in uns erfahren.
Ich fände es schön, wenn wir alle Meister wären und aus unserer tiefsten
Essenz unsere Welt im Innen und Außen erschaffen könnten. Aber es auch
genießen, wenn wir ganz profane Wünsche haben wie einen Parkplatz zu
bekommen und dabei noch lernen bewusste Schöpfer zu sein.
Konrad Halbig
Geschichte zum Thema Neid
von Dieter M. Hörner (siehe unter http://www.positiv-factory.com/)
Stell dir vor: Ein Mann steht am Meer und schöpft mit einem Fingerhut Wasser in ein Eimerchen. Da kommt ein anderer daher mit einem großen Eimer und schöpft grosse Wassermassen ab.
Der „Fingerhut-Mann“ regt sich fürchterlich auf.
„ Du nimmst mir das ganze Wasser weg“ beginnt er zu schimpfen.
Der „Eimer Mann“ lächelt nur und meint: „Das ist nicht möglich. Hebe mal den Kopf und schau auf dieses unendliche Meer. Wie soll ich das leer schöpfen? Und was machst du da eigentlich mit deinem Fingerhut?“
In diesem Moment kommt eine Mann daher der eine große Chromfunkelnde Pumpe aufbaut – einen dicken Schlauch ins Meer legt – die Pumpe einschaltet und zufrieden zuschaut wie das Wasser durch den Schlauch hin zu ihm – und in einen großen Behälter fliest – den er hinter der Pumpe aufgebaut hat.
Der Mann mit dem Eimer ist begeistert und geht hin um zu fragen woher er denn diese tolle Pumpe herhabe.
Der Mann mit dem Fingerhut flippt nun völlig aus. „So eine Unverschämtheit – schalte sofort diese Pumpe aus – du pumpst mir ja alles weg… usw..
Es ist genug für alle da.
Neid ist mit dem Blick auf das Potential das uns umgibt – nicht not-wendig.
Neid ist „eigentlich“ eine besondere Form der Annerkennung – da hat jemand etwas dass du auch gerne hättest. Und da geht es nicht nur um Geld. Mit Partner, Kindern, Gesundheit etc. ist es genau dasselbe.
Dieter erzählt diese Geschichte bei seiner Persönlichkeitstrainer-Ausbildung und die Teilnehmer erarbeiten sich hinterher die Frage wieviel Lebensenergie sie sich nehmen: Mit Pumpe oder mit Fingerhut? Sind sie womöglich zu faul die Pumpe zu warten etc. Da ergeben sich viele spannende Fragen um das Thema drum herum.
Ein extremes Beispiel war eine „Fingerhut-Teilnehmerin“: „Na, du hast ja jetzt zwei Wochen frei“ sagte sie am Ende des Seminares. „Wie kommst du da drauf?“ fragte Dieter. „Ja, ich hab im Web gesehen, dass dein nächster Seminartermin in zwei Wochen ist“, lautete die Antwort.
Dass die Seminare selbst der geringste Teil der Arbeit sind und die Büroarbeit drum herum und die Organisation, Anmeldungen verwalten, entgegennehmen etc. den größeren Teil ausmachen, die Idee kam ihr schlicht nicht.
Das „Rockefeller-Syndrom“ mit innerem Reichtum heilen
Alles ist eins – wie arm und reich ihr Verhalten gegenseitig beeinflussen
Reiche Menschen, die neben äußerlichem Reichtum auch über viel inneren Reichtum verfügen, kann man häufig von Menschen aus dem Mittelstand weder äußerlich noch an ihrem Verhalten unterscheiden.
Eine Millionärin, die ich mal interviewt habe und die ich dabei irgend etwas über andere Millionäre fragte, konnte diese spezielle Frage schlicht nicht beantworten. Sie selbst ist zwar wirklich sehr wohlhabend, sucht sich aber ihre Freunde nicht nach deren Einkommen aus und sie sagte, sie kenne wenig andere Millionäre. Sie habe deshalb keine Ahnung, was die da so alles treiben.
Diese Dame heißt Louise Hay und sie gehört zu denjenigen Millionären, die über viel inneren Reichtum verfügen. Sie muss sich daher nicht über ihr Geld definieren und das strahlt sie auch aus.
Nun gibt es aber auch reiche Menschen, die unter einer regelrechten Kontaktängstlichkeit gegenüber weniger reichen Menschen leiden und nur unter „Ihresgleichen“ verkehren. Und auch das strahlen sie aus. Und prompt passiert ihnen etwas, was Louise Hay offenbar kaum oder gar nicht passiert: Jeder weniger Reiche, dem sie den kleinen Finger reichen, will sofort die ganze Hand, betreibt ab sofort Stalking oder treibt den Reichen sonstwie massiv in die Flucht.
Das passiert denen, die sich vor den Armen fürchten. Louise sagte mir, so was passiere ihr so gut wie nie. Das ist kein Zufall, sondern die Antwort des Lebens auf das Maß an innerem Reichtum.
Mein Frisör hat mir heute von einer Kundin erzählt, die mit einem Fußballstar der 80iger Jahre verheiratet war und ganz stolz im Frisörsalon herum erzählte: „Ja, glauben Sie, ich hätte den Mann geheiratet ohne sein Bankkonto ?“
Wenn der da mal draufkommt, dann ist er der Nächste, der eine Kontaktängstlichkeit gegenüber weniger Reichen entwickelt. Aber wieso hat er so eine Frau ? Vielleicht hat er grundsätzliche Zweifel daran, liebenswert zu sein und er ist derjenige, der diese Energie vorgibt, dass er sich über seine beruflichen Leistungen und sein Einkommen definiert. Kein Wunder, wenn er dann so eine Frau hat.
Mein Frisör, der immer einen Quell an Informationen und Erheiterung für mich darstellt, sagte mir heute außerdem, sein Vater habe immer gesagt: „Wenn der Bettelmann aufs Ross kommt, reitet er es zu Tode.“ Da habe der Volksmund schon erkannt, dass „Bettler“ im Angesicht von großem Reichtum sehr leicht maßlos werden, weil sie den strukturierten Umgang damit nie gelernt haben. Und deshalb würden das Ross und der durchschnittliche Reiche sich vor Bettelsmännern scheuen. Sie müssten sich schützen vor deren Maßlosigkeit.
Ich habe mich in dem Moment gefragt, wie wohl die meisten Menschen Mitgliedern der Familie Rockefeller beispielsweise begegnen? Denken da nicht so gut wie alle: „Wow, ist das irre? Das muss ich sofort allen erzählen, dass ich den getroffen habe ?“ oder „Wow, wie könnte ich den anzapfen ? Da muss ich mich schleunigst einschleimen.“
Worauf dann diese eine verständliche Kontaktängstlichkeit gegenüber Durchschnittsbürgern entwickeln. Die ihnen deshalb extra nervig hinterher rennen, was weitere Abwehrreaktionen hervorruft und das wieder mehr Ziehen und Zerren auf der anderen Seite und so weiter und so fort.
Nun könnte man den Kreislauf von zwei Seiten unterbrechen. Die normalen Menschen könnten ihren inneren Reichtum entwickeln und könnten sich dann bewusst entscheiden, sich nicht irritieren zu lassen von viel äußerem Reichtum. Sie könnten ab sofort auch mit Rockefeller und Co umgehen wie mit jedem anderen Menschen auch und sich mehr darauf konzentrieren, selbige in ihrem wirklichen Wesenskern zu erfassen, als sich Gedanken über die Höhe des Bankkontos zu machen.
Das würde sicherlich bei dem einen oder anderen eine große Freude und Erleichterung und ebenfalls eine Entwicklung hin zu mehr innerem Reichtum auslösen.
Umgekehrt können auch die ganz Reichen ihren inneren Reichtum entwickeln und von sich aus so natürlich und entspannt auf egal wen zugehen, dass sie mit ihrer Persönlichkeit so überzeugend und ansprechend wirken, dass jedermann die Frage nach dem Bankkonto automatisch vergisst (dazu gibt es einiges an Tipps und Ideen im Buch „Wie man durch inneren Reichtum mit äußerem Reichtum sinnvoll umgeht – für Millionäre“).
Das heißt, jeder kann von seiner Seite etwas beitragen zur Heilung des Gesamtbewusstseins.