Handys nicht für Kinder unter 16 Jahren
Jedes zweite Kind unter 12 Jahren bei uns besitzt angeblich schon ein Handy. Jetzt warnen die Europäische Umweltagentur EEA und die Generaldirektion Wissenschaft des Europäischen Parlamentes offiziell. Warum? Und: Sind Handys wirklich nur für Kinder so schädlich?
Handystrahlen dringen ins Gehirn ein. Das ist nichts Neues. Was aber nicht jeder weiß ist, wie viel stärker Handystrahlen auf Kinder wirken als auf Erwachsene. Siehe dazu Abbildung. Bei einem Erwachsenen, siehe Bild ganz rechts, dringen die Strahlen ein Stück weit ein. Grund genug für viele Erwachsene mittlerweile nur noch mit Headset zu telefonieren. Das mittlere Bild zeigt an wieweit die Handystrahlen ins Gehirn eines 10-jährigen eindringen und ganz links sieht man wie weit sie ins Gehirn eines 5-jährigen eindringen.
Hier zusammengefasst ein paar der Gründe warum dies nicht unbedenklich ist:
- In Laborversuchen konnten nachgewiesen werden, dass sich die Gehirnströme unter Einfluss von Mobilfunkstrahlen signifikant ändern. Und das bereits nach wenigen Minuten.
- Bei längerer Einwirkung von Handystrahlen (und dazu gehören auch Schnurlos-Telefone im Haus, die sich als gleichermaßen schädlich herausgestellt haben) konnten im Reagenzglas an drei Zellgruppen (die für Immunsystem, Fortpflanzung und Wundheilung wichtig sind) Erbgutschäden festgestellt werden.
- Mobilfunkwellen sind gepulste Wellen. Sie senden normalerweise 217 Energieblitze (Pulse) pro Sekunde. Damit irritieren sie massiv den Körper, der seine eigenen biologischen Stromfrequenzen aufrecht erhalten muss um gesund zu bleiben.
- Aus der Raumfahrt ist bekannt, dass der Mensch das Erdmagnetfeld dringend braucht um gesund zu bleiben. Die ersten Astronauten waren nach kleinsten Arbeiten im All bereits überanstrengt und alterten wesentlich schneller. Das normalisierte sich umgehend als man die Raumfähren mit Sendern ausstattete die die Grundwelle der Erde von 7,8 Hertz abstrahlten.
Nun hat man herausgefunden, dass Handys das natürliche Erdmagnetfeld stark irritieren und Magnetfeldverzerrungen hervorrufen. Das wirkt sich negativ aus auf unter anderem Stoffwechsel, Immunsystem und Gehirnleistung und Entwicklung des Gehirns.
- Sogar der Wasserhaushalt wird gestört. Wer viel mit dem Handy telefoniert kann zwar ausreichend Wasser trinken aber der Körper und das Gehirn leiden trotzdem unter Wassermangel. Der Elektrosmog verhindert, dass die Körperzellen das Wasser richtig aufnehmen können.
- Die Universität California Institute of Technology fand heraus, dass sich in einem Gramm menschlicher Gehirnmembran 100 Millionen Magnetikkristalle befinden. Unser Gehirn ist damit eine Art magnetischer Hochleistungsempfänger. Und dieser wird durch Mobilfunk insbesondere bei Kindern massiv beeinflusst und in seiner Entwicklung, Konzentrations- und Lernfähigkeit gestört.
All diese Auswirkungen und Messergebnisse haben dazu geführt, dass 2004 in Amerika die beiden größten Industrieversicherer ihre Haftpflichtverträge änderten und Schäden durch elektromagnetische Felder und Wellen ausschlossen. Begründung: Es bestehe nicht mehr die Frage, ob eine Gesundheitsgefahr nachweisbar sei, sondern wann diese international anerkannt werde. Inzwischen haben weltweit die meisten Haftpflichtversicherungen nachgezogen mit diesen Vertragsänderungen.
In einigen Ländern hat diese Information auch die Politik erreicht und Handyverbote bei Kindern unter 16 Jahren werden diskutiert. So empfehlen beispielsweise die Ärztekammern von Österreich, Dänemark und Liechtenstein ein solches Verbot.
Am allerschlimmsten sind übrigens BABYPHONES
Babyphones werden direkt ans Kinderbett gestellt. Oft befindet sich der DECT-Strahler des Babyphones sogar noch in einem Teddy versteckt mitten im Bett des Babies. Die Frequenzen mit denen er sendet liegen nur knapp neben den Frequenzen für Mikrowellenherde. Das Baby wird regelrecht gekocht und kann nur allzu leicht irreversible Schäden erleiden. Der gute alte Babysitter der lesend neben dem Bett sitzt mag zwar teurer aber dafür wesentlich gesünder sein.
Den Chinesen sind diese Zusammenhänge und die Wirkungen von Frequenzen aus der traditionellen chinesischen Medizin wesentlich klarer als uns. Und die Russen nutzten diese Frequenzen im letzten Weltkrieg bereits als Waffe. Demzufolge sind sowohl in Russland als auch in China die Grenzwerte für hochfrequente Strahlung ganze 1000mal geringer als in Europa. Und was tun die europäischen Behörden? Anstatt daraus zu lernen versuchen sie China und Russland zu zwingen ihre Grenzwerte zu erhöhen.
Der Verbraucher kann sich von daher nur selbst schützen, auf die Politik ist kein Verlass.
Die gute Nachricht ist die, dass der Verbraucher mehr tun kann als er denkt auch gegen Elektrosmog allgemein. Beispielsweise durch die Vermeidung von Metallen im Schlafbereich (kein Metall-Bettgestell und keine Federkernmatratzen, auch keine Radiowecker) und PCs, Drucker, etc. gehören immer mindestens 1,5 Meter weit weg vom direkten Arbeitsplatz. Dann muss man zwar immer aufstehen wenn man etwas aus dem Drucker braucht, aber der Körper bleibt verschont von der Antennenfunktion die das Metall automatisch hat und damit die überall vorhanden Strahlungen an den menschlichen Körper weitergibt.
Wer mehr zu Elektrosmog allgemein wissen möchte, findet einen weiteren Artikel HIER: https://www.baerbelmohr.de/content/view/208/23/
Quellen: „Safety-Plus – Schweizer Fachzeitschrift für Arbeitssicherung und Gesundheitsschutz“ vom 1.2.2008
„Bio – Gesundheit für Körper, Geist und Seele“ Nur 3/2005
Die Sendung Report Mainz brachte eine Reportage mit dem Titel „Bei Anruf Hirntumor?“. Link siehe hier:
http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=4132168/pv=video/gp1=4132168/nid=233454/1fx53f5/index.html