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Gentechnik: Die zweite Auferstehung, wen klonen wir heute ? Wie schwachsinnig können wir max. sein ?

„Greetings and Salutations,
God help us! I can’t believe what I’m reading, can idiots go further than this ??? Science has revealed itself now, how much more diabolical can it get ? Regards K.J.“
(Gott helfe uns ! Ich kann nicht glauben, was ich da lese, können die Idioten noch weiter gehen als bis hierher ??? Die Wissenschaft hat sich bloßgestellt, wie teuflisch kann sie noch werden ? Grüße K.J.)

Dieses Mail erreichte mich vor einigen Wochen mit einem Link zu einer Organisation, die sich für die zweite Auferstehung von Jesus einsetzt. Man plädiert – ernsthaft oder nicht, ich befürchte fast, ja – dafür, dass Zellen von einem der vielen Relikte, die von Jesus übrig sein sollen und in Kirchen der ganzen Welt eingelagert sein sollen, entnommen werden. Sodann solle die DNA aus der Zelle extrahiert werden und irgendwie in eine Eizelle (noch eine jungfräuliche Geburt, immer dasselbe) transferiert werden. Das sei eine inzwischen mögliche, biologische Technik, die sich „nuclear transfer“ nenne. Dieses grob unsinnige Projekt trägt den Namen „Wir klonen Jesus – the second coming“ !
Die Mitglieder des Projektes hoffen, dass – Jubel, Trubel, Unfassbarkeit – damit die Prophezeiung der Bibel wahr würde, wonach Jesus jetzt dann allmählich mal wieder auftauchen müsste.

Wieso diese Menschen allein schon auf die skurrile Idee kommen, dass beim Klonen dieselbe Seele wieder in den geklonten Körper kommt, ist mir ein völliges Rätsel. Klonen könnte man einen Menschen ja auch hundertmal. Hätte man dann hundertmal dieselbe Seele ??
Ich sehe es vor mir, Reihen von Eltern klonen ihre bei Unfällen verstorbenen Kinder, die Enkel klonen die Großeltern, weil die immer so viele leckere Gummibärli im Schrank hatten, usw. usf.
Und wen klonst du heute ?
Ich als allererstes mal mich selbst und dann diskutieren wir über Arbeitsteilung. Moment – da fällt mir ein: Muss ich dann mich selber wickeln ? Und wer weiß, was heutzutage aus mir würde, lassen wir das lieber ! Am Schluss müpfe ich auf, so wie ich mich kenne und weigere mich, mir meine Arbeit abzunehmen …