Meeresspargel: Eine Lösung gegen Hunger in küstennahen Wüstengebieten ?
Selbst, wenn es nie regnet und es weit und breit keinen Nährboden gibt, wächst der Meeresspargel Salicornia bestens, solange er genügend Salzwasser hat.
Die Spitzen der salzig schmeckenden Pflanze schmecken als Gemüse hervorragend und enthalten viel Vitamin A und C, sowie viele Proteine. Aus den etwa 20 cm langen Stängeln kann man erst Öl pressen und sie dann zu Fischfutter, Spanplatten oder Briketts verarbeiten. Als Briketts verbrauchen sie sehr viel Kohlendioxid beim Verbrennen und wirken damit auch noch der globalen Klimaerwärmung entgegen. Im Grunde sollten wir hier in Europa damit heizen.
In Eritrea (Afrika) betreiben die Regierung und der US-Geschäftsmann Carl Hodges gemeinsam in der Nähe der Hafenstadt Massawa eine 2500 Hektar große Seawater Farm, in der der Meeresspargel angebaut wird.
www.seawaterfarms.com ist die Homepage der Farm in Eritrea.
http://www.sciam.com/1998/0898issue/0898glenn.html enthält allgemeine Infos zu Salicornia.